Miteinander

Mal was anderes: Unser Projektentwicklungs-Workshop in Corona-Zeiten

Unsere Projektentwicklung, die sich im Wesentlichen mit der Suche und Sicherung unserer späteren Wohnparkflächen beschäftigt, trifft sich in normalen Zeiten mehrmals im Jahr zu zweitägigen hausinternen Workshops. Da wird in lockerer Atmosphäre gearbeitet und anschließend auch ein bisschen gefeiert. Coronabedingt musste für dieses Jahr ein digitales Konzept her. Ob und wie das funktioniert hat, wollen wir von Alexander Stecher-Geldermann als Bereichsleiter, Karin Meindl als langjährige Projektentwicklerin und Julia Born und Felix Florack als Neuzugänge in der Projektentwicklung wissen.  

Alex, welche Ziele hast Du Dir bei der Planung des Workshops überlegt und welchen zeitlichen Rahmen hattest Du? 

Es war von Anfang an klar, dass eine rein digitale Variante eines Workshops nicht alle Aspekte eines persönlichen Treffens kompensieren kann. Aber nach den umfangreichen Erfahrungen mit Videokonferenzen im vergangenen Jahr war ich sehr optimistisch, dass wir zumindest die fachlichen Themen auch gut in diesem Rahmen bearbeiten könnten. Da wir nun seit ziemlich genau einem Jahr kein gemeinsames Meeting mehr mit dem gesamten Team hatten, war es mir wichtig ein Format zu finden, bei dem wir uns alle risikolos begegnen konnten. Gerade für unsere neu dazugestoßenen Teammitglieder ist es eine schöne Möglichkeit, das ganze Team kennenzulernen.  

Seit jeher bereiten wir die zu besprechende Themen anschaulich in Powerpoint-Präsentationen auf. Dies ließ sich in Teams wunderbar integrieren, sodass wir hiermit sehr komfortabel arbeiten konnten. Durch die Remotefunktion konnten die Teams auch Standort übergreifend gemeinsam in den Präsentationen navigieren. 

Ich war positiv überrascht, dass der gemeinsame Austausch und die Rückfragen digital so gut funktionierten. Bei 28 Teilnehmern könnte schon mal Durcheinander bei Wortmeldungen entstehen. Die Kollegen:innen haben aber mit großer Disziplin fleißig digitale Handzeichen gegeben und so für eine geordnete, aber auch kurzweilige und informative Runde gesorgt. 

Der Workshop war wie in den Vorjahren als Ganztagesworkshop angesetzt. Hier würde ich bei einer Wiederholung dieses Formats sicherlich einen kürzeren Workshop planen. Acht Stunden am heimischen Schreibtisch ohne Bewegung sind dann wahrscheinlich des Guten doch zu viel… 

Karin, was sind Deine Eindrücke? Wie gut gelang es, über einen Zeitraum von mehreren Stunden dem digitalen Workshop zu folgen? Was hat Dir geholfen, was hast Du eher als hinderlich empfunden? 

Eine digitale Version des Workshops kann natürlich nicht das analoge Format ersetzen, aber auch für mich war es eine gute Alternative und ein gelungener Workshop. Es tat einfach mal wieder gut, alle Kollegen:innen zu sehen und auch zu sehen, dass die gesamte Situation des letzten Jahres der guten Stimmung im Team keinerlei Abbruch getan hat.  

Der thematische Aufbau des Workshops unterschied sich kaum von dem bisher gewohnten Ablauf, so dass wir wussten, was uns im Laufe des Tages erwartet. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr und einem kurzen Ausblick auf das kommende Jahr standen vor allem fachliche Einblicke, beispielsweise in die technische Weiterentwicklung der Versorgung unserer Wohnparks, auf unserer Agenda. Im Anschluss an die einzelnen Präsentationen war immer noch die Möglichkeit für Diskussionen und den Austausch untereinander gegeben. Hier fiel mir vor allem auf, dass durch das digitale Format kein Handzeichen unterging und sich jeder auf seine Weise einbringen konnte. Gerade bei einem so großen Team, wie wir es mittlerweile sind, ist der Erfahrungsaustausch unter den Kolleg:innen enorm hilfreich und findet auch im Arbeitsalltag häufig statt.  

Dieser Wechsel aus Präsentationen und Diskussionen hat den Workshop insgesamt sehr abwechslungsreich gemacht und man hat gar nicht gemerkt wie schnell die Zeit vergeht.  

Was natürlich ein bisschen auf der Strecke blieb, aber das ist ausschließlich dem digitalen Format geschuldet, sind die kleinen Gespräche in den kurzen Pausen oder auch der Mittagspause zwischen einzelnen Kollegen oder auch mit unseren beiden neuen Kolleg:innen. Auch die bei solchen Treffen gewohnte Spontanität und der ein oder andere auflockernde Kommentar gingen durch das disziplinierte Handheben etwas verloren.  

Insgesamt hat die digitale Version unseres Workshops super funktioniert und es sind auch keinerlei technischen Schwierigkeiten aufgetreten. Trotzdem freue ich mich darauf und hoffe ganz stark, dass sich die Situation bald entspannt und wir unseren nächsten Workshop wieder persönlich abhalten können.  

Julia und Felix als Neuzugänge: Wie war das Jahresauftakttreffen für Euch? Wie ist es, Kontakt zu neuen Kolleginnen und Kollegen herzustellen, die Ihr ja bislang fast nur virtuell oder noch gar nicht erlebt habt?

Julia: Es war sehr interessant, den Jahresrückblick der verschiedenen Teams präsentiert zu bekommen. Ich hatte zwar schon einen kleinen Einblick vor dem Workshop, aber es war sehr spannend, mehr Infos zu den einzelnen Projekten und deren Besonderheiten zu erfahren. Dadurch, dass sich die einzelnen Teams abgewechselt haben, wurde das Ganze sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Die Zeit ging wirklich schnell rum.  

Besonders auflockernd fand ich unser Spiel am Anfang, bei dem wir jeder eine Kollegin / einen Kollegen portraitieren und das Ergebnis dann in die Kamera halten sollten. Da wurde das Eis direkt gebrochen und man hat die neuen Kolleg:innen – und deren Zeichenkünste - etwas besser kennenlernen können. Es ist schön, wenn man zusammen lachen kann. 

Ebenso fand ich es super, dass Felix und ich uns kurz mit ein paar persönlichen Worten vorstellen konnten. 

Das Ganze hat trotz dem digitalen Format gut funktioniert - es gab keine technischen Probleme es und wurde auch nicht wild durcheinandergeredet. Natürlich wäre es schöner gewesen, alle persönlich kennenzulernen, aber das holen wir sicherlich bald nach. Ich habe mich jedenfalls sehr wohl in der Runde gefühlt. Danke auch nochmal für das tolle Lunch-Paket und die herzliche Aufnahme ins Team! 

Felix: Normalerweise hätte mein Arbeitsbeginn anders aussehen sollen, aber dank Corona musste die geplante zweiwöchige Einarbeitung in Köln und Berlin leider ausfallen. Da kam der Workshop kurz vorab gerade recht und war eine gute Gelegenheit, um etwas über das Unternehmen, den Bereich Projektentwicklung, die einzelnen Standorte und deren Projekte, aber auch fachliche Themen zu erfahren. Gleichzeitig konnte ich mir so ein erstes Live-Bild von den vielen neuen Kolleg:innen machen und die Runde ein wenig kennenlernen. Es war schön und für mich als Neuer ermutigend zu sehen, dass eine so entspannte und gute Stimmung im Team vorherrscht. Da habe ich mich gleich wohl und gut aufgehoben gefühlt. Getragen von diesem positiven Eindruck bin ich am Montag darauf umso freudiger und zuversichtlicher zum ersten Arbeitstag aufgebrochen – und bis auch jetzt nicht enttäuscht worden. 

Auch ansonsten fand ich lief der Workshop im online-Format recht geschmeidig ab. Ich hatte damit bisher nicht viel Erfahrung und war positiv überrascht, dass man so auch in größeren Gruppen sehr gut kommunizieren und sogar Präsentationen problemlos durchführen kann. Das macht – gerade in der aktuellen Lage – einiges einfacher. 

Dennoch freue ich mich natürlich auf die Zeit, wenn auch wieder Präsenzveranstaltungen möglich sind und wir uns persönlich treffen, austauschen und besser kennenlernen können. 

Danke für Eure Eindrücke!