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Vom Lehrling zum Leiter: Die Karriere von Lars Lambrecht

Versorgungstechnik ist für die meisten Menschen lediglich eine angenehme Begleiterscheinung, die Wasser, Wärme und gutes Klima im Alltag bringt. Wir wohnen – also leben wir mit ihr und dank ihr sehr komfortabel. Für Lars Lambrecht ist die Versorgungstechnik viel mehr: Sie ist Grundlage eines ganzen Lebensentwurfes, einer beruflichen Entwicklung, die von der Ausbildung bis zum akademischen Abschluss im berufsbegleitenden Studium reicht. Vom Lehrling zum Leiter TGA für die Projekte der Deutschen Reihenhaus.

Lars Lambrecht wuchs in Landstuhl auf. Seine Eltern haben ein Familienunternehmen – einen Heizung-Sanitär-Betrieb. Nach Abitur und Zivildienst stand für Lars Lambrecht fest: „Ich hatte immer beabsichtigt, die Familientradition fortzuführen. Ich wollte aber mehr als nur eine Ausbildung. Deswegen entschied ich mich für ein Duales Studium.“

Heute ist Lars Lambrecht bei der Deutschen Reihenhaus AG als Leiter Projekte TGA tätig. Stolz und gelassen blickt er auf seine berufliche Entwicklung zurück, die im Alltag sehr arbeitsintensiv war. 

„Den praktischen Teil absolvierte ich im Rahmen des dualen Studiums im elterlichen Betrieb und schloss ihn mit der Gesellenprüfung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ab.“

Zum eigentlichen Studium zog es ihn dann nach Trier. „Das Studium an sich hat mir immer Spaß gemacht. Jedoch habe ich zusätzlich auch immer noch gearbeitet, was natürlich auf Kosten des studentischen Lebens ging. Aber wer sich für ein duales Studium entscheidet, der weiß, dass es einen nahezu komplett in Anspruch nimmt.“

In diese Zeit fiel auch seine erste Begegnung mit der Deutschen Reihenhaus. Über einen Aushang in der Hochschule wurde er auf die Stelle eines Werkstudenten aufmerksam. Mit der Option, in diesem Familienunternehmen auch die Bachelor-Arbeit schreiben zu können, startete er. Mit seinem Kollegen Tobias Renno fertigte er sie dann schließlich auch an.

„Das wirklich Familiäre, das Kollegiale im gesamten Unternehmen, das hat mich von Anfang an begeistert. Viele Kolleginnen und Kollegen verbringen auch privat Zeit miteinander. Ich bin bei den Mountainbikern und den Läufern eingestiegen.“

Nach fünf Jahren Ausbildung und Studium sowie dem Bachelor of Engineering in der Tasche hatte Lars Lambrecht seine Festanstellung als Versorgungsingenieur im Team TGA erreicht. „Mir hat bis dahin die ganze Zeit das Betriebswirtschaftliche gefehlt.“ Es packte ihn erneut der Ehrgeiz. Er nahm ein MBA-Studium der „Unternehmensführung“ an der Hochschule in Ludwigshafen auf. Nun beschäftigte er sich weiterhin berufsbegleitend mit neuen Aspekten der Deutschen Reihenhaus. Am Ende stand der erfolgreiche Abschluss mit einer Arbeit zum Thema „Ausgewählte Bausteine einer Marketing-Konzeption am Beispiel der Deutschen Reihenhaus AG.“

Als aufgrund des weiteren starken Wachstums der Deutschen Reihenhaus klar wurde, dass eine neue Stelle "Leiter Projekte TGA" zu vergeben war, hat sich Lars Lambrecht mit Erfolg beworben und damit seine erste Führungsposition übernommen.

„Das war natürlich ein schöner Schritt. Natürlich bin ich stolz auf meine erfolgreiche berufliche Entwicklung. Vor allem aber auch, dass ich die bei einem Arbeitgeber erleben darf, der sich trotz seiner Unternehmensgröße und einer beträchtlichen Anzahl an Mitarbeitern seinen familiären Kern bewahrt hat.“